Geschichte

Vom Beginn bis…

geschichte05 Im Jahre 1955 wurde von Udo Oberem, Willi van der Weide, Familie Bösgen, Stephan Saborowski und Anderen ein Stück Gelände an der Ruhr ausfindig gemacht. Das Grundstück gehörte zu der Gemeinde Gedern, die wiederum zur Stadt Herdecke. Bei den Erkundigungen nach dem Besitzer des Landstückes erfuhr man, dass dieses Gelände Eigentum der Deutschen Bundesbahn war. Als Verpächter trat der Eisenbahn-Bau und Gartenverein, Untergruppe Wetter, auf. Da das Gelände vollkommen verwildert, ohne Wasser-Strom und Entwässerungsanschluss und somit wertlos war, konnte es von besagter Gruppe für sage und schreibe einen Pfennig pro qm gepachtet werden. Der Geländestreifen reichte vom Brückenbogen Bormann bis zur Grenze des Eisenbahner-Strandbades.
Im Jahre 1956 wurde dann der Verein “Kanu Club Gedern” aus der Taufe gehoben. Der Verein hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Satzung bzw. Statuten.
Diese Gründung geschah, um gemeinsam eine behagliche Rasenfläche für Sport und Erholung zu schaffen. Man soll es kaum für möglich halten, in einem Jahr wurde dies erreicht. Zu Hilfe genommen wurden hierbei eine Sense von Rüter, Stipp´s und Bier.
Es störte nur noch eins: nach jedem Wochenende mussten Zelte und Boote zu Kraushaar (Ruhrbrücke Bommern) gebracht werden.
Wieder kam Nachbar Rüter zu Hilfe: Er stellte seinen Stallboden zur Lagerung von Zelten und Booten zur Verfügung. Da dies aber immer noch ein Behelf war, sprach man erneut den Verpächter an – mit dem Ergebnis: “ein Bootsschuppen durfte gebaut werden”
1957 war es dann soweit. Aus aufgetriebenen Barackenteilen in Wengern und Abbruch einer Trinkhalle in Dortmund wurde der erste Boots- und Geräteschuppen mit einer Umkleidekabine gebaut. Jedoch ohne die Hilfe von Wilhelm Brinkmann Senior wäre dies nicht zu schaffen gewesen. Durch die Hilfe beim Abbruch eines alten Hauses im Gedernfeld erhielt der Verein die Balken und 40 entästete und geschälte Tannen aus seinem Wald. Diese wurden dann mit Pferd und Wagen dann zum Gelände gebracht.
“Kanu Club Gedern” entwickelte sich mehr und mehr, so dass feste Regeln für ein Zusammenleben auf sportlicher Basis gegeben sein mussten.
Gleichzeitig sann man auf einen neuen Namen für einen “neuen” Verein, wobei der Bezug zur Stadt Witten deutlich werden sollte.
Am 15. März 1960 fand im “Bootshaus” die Gründungsversammlung statt.
Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 16. April 1960 auf den Namen „Kanu-Freunde Witten e.V.“. Gleichzeitig wurde die Mitgliedschaft im DKV beantragt. Für die Vereinsgründung wurden Statuten geschaffen, die dem Kanu-Verein die sportliche Betätigung, die Erholung und Gemeinnützigkeit gebot.
Ein Motto der „Kanu-Freunde Witten“: „Feste“ Feiern
Ein weiteres aber auch wichtiges Motto der „Kanu-Freunde Witten“ :
Natur vom Wasser aus erkunden, idyllische Landschaften jenseits des Massentourismus erleben: Die meisten Mitglieder sind dem Kanuwandern zugetan. Beschauliches Wasserbummeln, Fahrten über Seen und gemächlich strömende Gewässer, denn sie vermitteln Ruhe und Erholung vom Stress des Alltags.
Dem Kanuwanderer zeigt sich die Landschaft in einer völlig neuen, ständig wechselnden Perspektive. Die atemlose Stille und ungeahnte Ruhe bei der Befahrung urwüchsiger Gewässer vermitteln neben dem Hauch von abenteuerlichem Erlebnis den nachhaltigen Eindruck von der Urkraft der Natur.
Kanuten setzten sich deshalb auch für den Schutz der Umwelt ein, damit dieser Genuss dauerhaft erhalten bleibt. Störungen in Naturhaushalte müssen vermieden und Regelungen des Sports aus Naturschutzgründen beachtet werden.
Impressionen